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Abklärung

Eine sorgfältige Abklärung ist wichtig, um Depressionen oder altersbedingte Vergesslichkeit von einer Demenz zu unterscheiden. Die Untersuchungen sollten von Spezialisten vorgenommen werden, da die Resultate von Schnelltests bei Hausärzten oft fehlerhaft sind. Je früher eine Demenz erkannt wird, desto besser. Zwar gibt es keine Behandlung, die die Erkrankung stoppen oder gar heilen könnte. Aber es gibt Therapien, um den Krankheitsverlauf zu mildern und für eine gewisse Zeit zu verlangsamen. Die Form der Demenz kann einen Einfluss haben auf die Verhaltensweisen und die Art der Betreuung. Medikamente und weitere Therapien zur Behandlung der Symptome können vor allem zu Beginn der Krankheit wirksam sein. Betroffene und Angehörige erleben vor der Diagnose oftmals eine lange Phase der Verunsicherung. Sie spüren, dass etwas nicht stimmt, können aber nicht erkennen, was die Ursache ist. Für die Familienmitglieder bedeutet das Untersuchungsergebnis oft eine Erleichterung. Sie verstehen, warum sich ihre Angehörigen auffällig verhalten: Es gibt dafür einen medizinischen Grund. Die Demenzabklärung verläuft in der Regel in zwei Schritten: Ein Besuch beim Hausarzt und dann eine Abklärung beim Spezialisten, beziehungsweise in einer Memory Clinic, die spezialisiert ist auf Symptome wie chronische Vergesslichkeit. Für Menschen mit Anzeichen einer Demenz ist es oft schwierig, sich aus eigenem Antrieb zu einer Abklärung zu entschliessen. Angehörige können sie unterstützen, indem sie Informationen einholen, Termine vereinbaren und die betroffene Person zum Arzt begleiten. © demenzworld

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