Altersheim
Menschen mit Demenz können zu Hause leben, wenn sie Unterstützung bekommen. Mit dem Fortschritt der Krankheit lässt sich ein Umzug ins Heim oft nicht vermeiden. Die meisten Menschen wollen so lange wie möglich zu Hause leben. Viele haben Angst vor einem Umzug ins Heim, weil der Begriff negativ besetzt ist und weil sie im Bekanntenkreis und aus Medien immer wieder von negativen Erfahrungen hören. Doch es gibt gute Pflegeeinrichtungen, die Menschen mit Demenz kompetent und empathisch betreuen und pflegen. Die Gewissheit, Abschied von einem Menschen nehmen zu müssen, trifft alle, jeden auf seine Art. Doch der Abschied kann auch Erleichterung bringen. Wenn die Bewältigung des Alltags immer schwieriger wird, wenn der demenzkranke Vater vergisst, rechtzeitig auf die Toilette zu gehen und die Mutter verzweifelt und überfordert ist, kommt die Frage nach einem Leben im Heim auf. Aber: Wird es der Vater im Heim aushalten? Kommt es nicht billiger, wenn er noch ein Weilchen daheimbleibt und Unterstützung bekommt von einem Pflegedienst? Doch dann kommt ein Punkt, an dem es nicht mehr geht: Die Hauptursachen für den Umzug ins Heim sind Inkontinenz, Nachtaktivität und Aggression. © demenzworld