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Deeskalation

Konflikte gehören zum Leben. Das gilt nicht nur, aber eben auch in der Pflege. Deeskalation bedeutet, solche Auseinandersetzungen zu entschärfen und damit letztlich Gewalt zu verhindern. Leichter möglich wird das, indem man die verschiedenen Stufen der Eskalation – also der Verschärfung eines Konflikts – versteht, sie im gegebenen Moment erkennen und angemessen handeln kann. Zur Deeskalation im Sinne von Beziehungssicherheit gehört die Versicherung, dass es keinen Abbruch in der Beziehung gibt und der demenziell Erkrankte weiterhin akzeptiert wird. Zum Beispiel, indem man etwas zu trinken vorbeibringt und nachfragt, wie es dem anderen geht. Erst wenn Betroffene wieder den ihnen normalen Zustand erreicht haben, ist eine Nachbesprechung möglich. Im Zusammenhang mit Deeskalation ist zudem Selbstreflexion zentral («Was macht die Situation mit mir? Wie wirke ich auf andere?»). ​Wichtig ist, dass Aggressivität und eventuell damit einhergehende Beleidigungen oder Beschimpfungen nicht persönlich genommen werden. Man sollte sich bewusst machen, dass sie ein Ausdruck der momentanen Notlage des Menschen sind. © demenzworld

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