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Einkaufen

Der Einkauf im Supermarkt kann Menschen mit Demenz überfordern. Doch es gibt Lösungen, damit die Autonomie möglichst lange erhalten bleibt. Damit der Einkauf auch mit Demenz gelingt, braucht es ein aufmerksames Umfeld, einen offenen Umgang mit der Krankheit und entsprechende Unterstützungsangebote. Die Betroffenen benötigen ein demenzsensibles Umfeld – auch dort, wo sie einkaufen. Gut ist es zum Beispiel, wenn die Mitarbeitenden in Geschäften für das Thema Demenz sensibilisiert sind und wenn sie bei persönlich bekannten Kunden um deren Krankheit wissen. So können sie ihre Hilfe anbieten, wenn es zum Beispiel ums Bezahlen oder um andere Unterstützungen geht. Kleinere Läden mit überschaubarem Angebot und wenigen Mitarbeitenden sind grossen Supermärkten vorzuziehen. Für Menschen mit Demenz ist eine detaillierte Einkaufsliste wichtig. Am besten notieren sie selbst oder ihre Angehörigen dabei so genau wie möglich die Produktbezeichnungen und die Menge. Auf einer präzisen Einkaufsliste steht statt dem Wort «Brot» der Hinweis: «1 Laib Schwarzbrot». Oder statt «Milch» steht «1 Liter Bio-Milch, 3,8 Prozent Fett». Hilfreich sind auch Notizen, wo die Produkte zu finden sind, zum Beispiel könnte bei der Milch die Ergänzung «im Kühlregal» stehen. Das Geld sollte für einen Einkauf abgezählt mitgenommen werden, keinesfalls zu wenig, aber auch nicht zu viel. Geld- und Kreditkarten sind unvorteilhaft, denn die Schlange an der Einkaufskasse erzeugt Stress, und dieser reduziert die Konzentration – mit der Folge, dass sich der Betroffene nicht mehr an den Pin erinnert oder sich vertippt. © demenzworld

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