Direkt zum Inhalt

Krankheitseinsicht

Viele Menschen mit Demenz haben keine oder nur eine eingeschränkte Einsicht in ihre Erkrankung. Sie erkennen nicht, dass ihr Gedächtnis nachlässt oder alltägliche Aufgaben schwieriger werden. Diese fehlende Krankheitseinsicht ist keine bewusste Verweigerung, sondern eine Folge der Veränderungen im Gehirn. Für Angehörige kann das herausfordernd sein, besonders wenn Unterstützung abgelehnt oder gefährliche Situationen nicht erkannt werden. Konfrontationen führen meist zu Stress und Widerstand. Statt auf Einsicht zu bestehen, hilft es, die betroffene Person in Entscheidungen einzubeziehen und Alternativen anzubieten. Zum Beispiel kann man statt „Du kannst nicht mehr alleine einkaufen“ sagen: „Lass uns gemeinsam einkaufen, dann wird es einfacher.“ Einfühlsame Kommunikation, Geduld und feste Routinen können helfen, Akzeptanz zu fördern und den Alltag für alle Beteiligten zu erleichtern. © demenzworld

Der Desideria Newsletter

Mit unserem Desideria Newsletter bleiben Sie auf dem Laufenden und erhalten Neuigkeiten zu unseren Unterstützungsangeboten, Aktionen in der Öffentlichkeit und Veranstaltungen.

Hier zum Newsletter anmelden