Missbrauch
Menschen mit Demenz sind in besonderer Weise gefährdet, Opfer von Missbrauch oder Vernachlässigung zu werden. Ihre zunehmende Hilfsbedürftigkeit, eingeschränkte Kommunikationsfähigkeit und Abhängigkeit von Betreuungspersonen machen sie verletzlich. Missbrauch kann viele Formen annehmen – körperlich, emotional, finanziell oder durch unterlassene Pflege.
Warnsignale sind ungeklärte Verletzungen, plötzliche Angst oder Rückzug, unerklärliche finanzielle Transaktionen oder eine allgemeine Verwahrlosung. Angehörige und Pflegekräfte sollten aufmerksam sein und sensibel auf Veränderungen reagieren.
Prävention ist entscheidend: Eine gute Aufklärung, klare Schutzmechanismen und unterstützende Netzwerke helfen, Missbrauch zu verhindern. Betroffene und Angehörige sollten sich nicht scheuen, bei Verdacht professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. © demenzworld