Eine Patientenverfügung legt fest, welche medizinischen Maßnahmen eine Person wünscht oder ablehnt, falls sie selbst nicht mehr entscheiden kann. Für Menschen mit Demenz ist sie besonders wichtig, da die Entscheidungsfähigkeit im Verlauf der Erkrankung abnimmt. In der Verfügung kann geregelt werden, ob lebensverlängernde Maßnahmen, künstliche Ernährung oder bestimmte Behandlungen gewünscht sind. Sie muss schriftlich verfasst, eindeutig formuliert und idealerweise mit einer Vorsorgevollmacht kombiniert werden, damit eine Vertrauensperson die Wünsche durchsetzen kann. Eine frühzeitige Erstellung gibt Sicherheit – sowohl für die betroffene Person als auch für Angehörige und Ärzte. Regelmäßige Überprüfung und Aktualisierung der Verfügung stellen sicher, dass sie weiterhin den eigenen Vorstellungen entspricht.© demenzworld