Vaskuläre Demenz
Vaskuläre oder gefässbedingte Demenzen, die 20 Prozent aller Fälle ausmachen, sind auf Ursachen wie Bluthochdruck und Diabetes zurückzuführen. Auch Insulinresistenz, Rauchen, Bewegungsmangel und erhöhte Blutfettwerte erhöhen das Risiko, an einer vaskulären Demenz zu erkranken. Durchblutungsstörungen im Gehirn führen zum Absterben von Hirnzellen. Sie sind wiederum Folge geschädigter Blutgefässe, etwa durch Gefässverengungen, -entzündungen oder -blutungen. Dabei können sehr kleine Blutgefässe geschädigt (Morbus Binswanger) oder mehrere kleine Gehirnregionen durch Multiinfarkte zerstört sein. Ein Hirnschlag beschädigt grössere Hirnareale. Viele Mikro-Infarkte dagegen geschehen ganz unbemerkt. © demenzworld