Neue Bilder von Demenz schaffen
Im aktuellen Podcast dreht sich alles um die „Unvergessliche Ausstellung“.
Inhalt
Die Furcht an einer Demenz zu erkranken, ist groß in unserer Gesellschaft. Das hängt ganz stark mit dem Bild zusammen, das von der Krankheit existiert. Es ist meist ein Schreckensbild, geprägt von Verlusten und Defizinten. Dabei kann die Realität auch ganz anders aussehen und ist viel mehr als ein Vergessen. Welche Bilder herrschen vor – und wie lassen sich Schreckensbilder geraderücken? Darum geht es in dieser Folge "Leben. Lieben. Pflegen. Der Podcast zu Demenz und Familie". Die beiden Hosts Anja Kälin und Peggy Elfmann haben sich zwei Gästinnen eingeladen, die das negative Bild von Demenz verändern wollen: Désirée von Bohlen und Halbach und Judith Prem.
Désirée hat den Verein Desideria Care gegründet und den Foto-Wettbewerb "Demenz neu sehen" ins Leben gerufen. Sie sagt: "Demenz ist nicht nur Drama, es gibt Glücksmomente, es gibt schöne Momente und die gilt es zu fördern und auch bewusst zu schaffen." Welche Rolle das Fotografieren dabei spielen kann, erzählt sie in der aktuellen Folge "Leben. Lieben. Pflegen.".
Judith hat den Verein RETLA gegründet, der Projekte für Senior:inenn initiiert und unterstützt und sich für ein besseres Miteinander einsetzt. RETLA unterstützt Musik- und Singkreise für Menschen mit Demenz. "Menschen mit Demenz werden ja immer damit konfrontiert, was man nicht mehr kann. Über das Singen und die Musik haben die Menschen wieder positive Erlebenisse. Damit können wir viel bewegen", sagt Judith.
Gemeinsam haben Désirée und Judith die Unvergessliche Ausstellung initiiert. Die besten Bilder des Desideria Care-Fotopreises sind als Plakakte im öffentlichen Raum zu sehen.
Viel Freude beim Anhören der aktuellen Folge!
Hier gelangen Sie zu der Unvergesslichen Ausstellung.
Autorinnen: Anja Kälin, Peggy Elfmann
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