Selbstfürsorge für pflegende Angehörige: Tipps und Übungen für mehr Zeit für sich
Die Pflege von Angehörigen mit Demenz kann oft belastend sein. Deshalb ist es umso wichtiger, dass Sie sich bewusst Zeit für sich nehmen. Nur wenn es Ihnen selbst gut geht, können Sie sich auch gut um jemand anderen kümmern. Wir haben einige Vorschläge gesammelt, wie Sie für sich selbst sorgen können. Erstellen Sie Ihre persönliche "Zeit für mich"-Liste mit Aktivitäten, die Ihnen guttun und bei denen Sie Kraft und Energie tanken können. Es müssen keine großen Dinge sein; der erste Schritt zählt.
Entspannen und Reflektieren
- Entspannen: Meditation, Yoga, kurze Pausen, Achtsamkeitsübungen, die Stille genießen, Wolken beobachten, frische Luft schnappen, in Ruhe einen Tee trinken, Gebete sprechen, Klopfmassage.
- Reflektieren: Führen Sie einen inneren Dialog, schreiben Sie Gedanken in ein (Dankbarkeits-)Tagebuch, Briefe oder einfach auf Zettel, um Erfahrungen zu reflektieren.
Aktiv und Kreativ sein
- Aktivitäten, die Sie mögen oder früher gerne gemacht haben, wieder aufnehmen.
- Hobbys pflegen, idealerweise mit anderen zusammen.
- Zu Musik tanzen.
- Sich einen Kino- oder Konzertabend gönnen.
- Musizieren oder Handarbeiten.
- In die Natur gehen.
- Radtour mit dem Partner.
- Einen Apfelbaum pflanzen.
Hilfe annehmen
- Ein Helfer-Netzwerk aufbauen: für Ihren Angehörigen (z. B. Tagespflege, Ehrenamtliche) und für sich selbst (z. B. Selbsthilfegruppe, Sportpartner suchen).
- Eigene Freundschaften pflegen.
Ihre persönliche "Zeit für mich"-Liste
Notieren Sie, was Sie gerne wieder tun möchten, wann und mit wem:
- Aktivität: [Beispiel: Spaziergang im Park]
- Wann: [Beispiel: Samstagvormittag]
- Mit wem: [Beispiel: Alleine]
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